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Channel: eSTe-Stoffzauber
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Zwei auf einen Streich ...

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Hallo ihr Lieben,

jetzt endlich hab ich mal wieder zwei Arbeiten fertig gestellt. Zwei Kinder-Quilts, genauer gesagt: ein Baby-, ein Jugend-Quilt.



Das Top des Jugend-Quilts hab ich ja schon während meiner Näh-Ferien angefertigt und  hier  vorgestellt. Er wurde ganz kuschlig gequiltet und wird schon bald eine liebes Mädchen wärmen. Wie schon berichtet, wurden alle Stoffe liebevoll selbst ausgesucht.

170x130 cm

Rückseite




Ein neue Babydecke habe ich letztes Wochenende begonnen (schade - kein Ufo, aber dringend benötigt) und zügig durchgearbeitet. Als Rückseite hab ich zum ersten Mal eine Fleecedecke verwendet (vom Schweden), natürlich ist dazwischen das übliche Vlies. Mit Fleecerückseite hab ich noch gar keine Erfahrung und so werde ich erst mal einen Rest des Fleeces waschen und dann im Trockner trocknen. Dann wird erst das Original gewaschen. Ja, ja, ich weiß, das hätte ich mal vor dem Nähen ausprobieren sollen. Aber ich bin da ganz unbesorgt.



140x105 cm

Ich bin richtig froh wieder mal was fertig zu haben, zumal ja noch zwei Adventkalender nebenher laufen. Ganz zu schweigen von Weihnachtsdeko und Plätzchen backen.

Weiter auf der Halde liegen aber jetzt noch "Strippy" und "the elephant", der "Mikado" . und das "Herbst-Mosaik". Und es gibt auch noch den  "Herzerlquilt".
Kann das wirklich sein, dass noch fünf (!) auf's Quilten warten? Ich bin jetzt selbst überrascht - so geschrieben wird mir das erst richtig deutlich - und ich glaub es wäre sehr vermessen davon zu träumen, alle noch in diesem Jahr zu schaffen.
Der Mystery von Bonnie Hunter muss auf jeden Fall zurückstehen bei der Fülle von bald fertigen Quilts!

So das ist meine aktuelle Ausbeute, mal schauen womit ich weiter mache.

Liebe Grüße bis demnächst - und ganz herzlichen Dank für eure netten Kommentare
eure este




Kissen mit pink

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Hallo ihr Lieben,

für eine liebe Freundin habe ich zwei Kissen fabriziert (wovon ich nur eins fotografiert habe). Ihr Wunsch war "irgendwas mit pink".
Mit pink hatte ich bisher gar nichts zu tun - nicht mal in meinem Stofflager ließ sich irgendwas finden. Ich konnte die Farbe zwischen rosa und lila zunächst gar nicht einordnen. Scheinbar ist das nicht unbedingt "meine" Farbe. Doch ich hab mich darauf eingelassen und das ist dabei rausgekommen.

Den wirkungsvollen grünen Mosaikstoff hab ich zu einem günstigen Preis bei der letzten Ausstellung in Unterhaching gefunden. Und Flying Geese ist für mich zur Zeit erste Wahl für Kleinprojekte. Das Band habe ich diesmal bis auf die Rückseite "umlaufen lassen".


Hotelverschluss und trotzdem noch mit Kam Snap fixiert

Das war's für heute, ich wünsch euch eine stimmungsvolle Adventzeit.
LG este


Fröbelstern und Tannenbaum

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Hallo ihr Lieben,

der Fröbelstern gehört für mich zu Weihnachten. Es vergeht keine Adventzeit in der ich nicht viele, viele Fröbelsterne falte. Ich find sie einfach sehr schön in ihrer ausgewogenen Form und möchte sie gerne "ausreichend"und in möglichst großer Farbenvielfalt haben. Gerne verschenke ich sie auch an Freunde, die sich dafür begeistern.

das ist mein bevorzugtes Fröbelpapier (von Heyda)

auch "normales" Papier in unterschiedlichen Breiten nutze ich gern

"Halbe" Sterne (also wenn ich die Zacken nur auf einer Seite in die Höhe falte) klebe ich auch gerne an die Fensterscheibe oder auf Geschenkpäckchen. Übrigens: lange Zeit musste ich mich jedes Mal neu "anlernen", doch mittlerweise genügt ein gefalteter Stern und die anderen folgen dann automatisch.

Sehr einfach zu machen sind diese Weihnachtsbäume. Ich hatte sie schon im letzten Jahr entdeckt, konnte sie aber nicht mehr umsetzen (weiß leider nicht mehr wo ich die Idee gefunden hab). Aber ich hab's mir kurz notiert und für heuer gemerkt. Gerade die Schlichtheit gefällt mir.



Sie bestehen lediglich aus Papierstreifen (die Länge der Fröbelpapierstreifen), die über ein Hölzchen gefädelt werden. Oben drauf ein Stern und dann nach Belieben auf einer Stellfläche fixieren. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die Bäumchen sind nur etwa 10 cm hoch und eignen sich auch sehr gut als Deko auf der Weihnachtstafel.

So, jetzt wünsch ich euch eine wunderschöne Adventzeit, mal sehen was ich noch so bastle/nähe und  backe. Für letzteres wird es jetzt höchste Zeit!

Es grüßt euch
eure este

Perchtenlauf - Brauchtum in Bayern

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Hallo ihr Lieben,

heute möchte ich euch ein altes bayerisches Brauchtum vorstellen: den Perchtenlauf.

Das Auftreten der Perchten ist an die Winterzeit gebunden. Es handelt sich um ein Brauchtum der Wintersonnenwende, das während der Rauhnächte ausgeübt wird bzw. wurde. In der heutigen Zeit findet man es überwiegend im Alpenraum und im Bayerischen Wald. In uralter Zeit war das Auftreten der Perchten, dieser menschlichen Projektion übermenschlicher Mächte, etwas sehr Ernstes und Wichtiges.

Die Kirchseeoner Perschten bestehen aus mehreren Gruppen (Passen):
- Frau Percht, Haberngoaß, Schönperchten, Klaubauf, Holzmandl, Schlenzer -

Die einzelnen Passen haben unterschiedliche Aufgaben. Die Schönperchten übernehmen die musikalische Begleitung des Laufs und der Tänze (Trommeln, Glockenspiel). Die Klaubauf und die Holzmandl tanzen und die Schlenzer mischen sich unter die Zuschauer um diese zu erschrecken und ein wenig zu tratzen (ärgern).

Von den Kirchseeoner Perschten werden verschiedene Tänze aufgeführt,
z. B.: Luznacht (Klaubauf oder Holzmandl oder gemeinsam, Drudenhax (Stabtanz der Holzmandl)

Zu den Tänzen gibt es wiederum ganz spezielle Lieder.

(Auszüge aus der homepage des Vereins - link siehe unten)..

Eine liebe junge Frau - meine Nichte - erhielt kürzlich ihre eigene Perchten-Maske. So eine Maske wird aus Lindenholz  ganz individuell gänzlich per Hand geschnitzt und gefasst (d. h. künstlerisch bemalt). Sie wird innen etwas gepolstert. Als Haare und zur weiteren Zierde dienen Samtbänder, die am hinteren Maskenrand befestigt werden.
Ich hatte nun die Ehre einen kleinen Beitrag zu diesem Kunstwerk zu leisten und diese Bänder "tackerfertig" zu liefern.







Und jetzt kann es endlich mit eigener Maske losgehen - übrigens: diese wiegt etwa 3 kg (es gibt durchaus schwerere) und so ein Perchtenlauf dauert ca.4-6 Std, natürlich sind da ein paar kurze Pausen dabei. Kondition ist also gefragt und es ist durchaus Schwerstarbeit für die Nackenmuskeln. Die Kostüme sind selbstgenäht und man friert nie darunter.

Insgesamt ein durchaus sehenswertes, trommel- und gesangstarkes Spektakel; wenn ihr Gelegenheit habt, solltet ihr es unbedingt mal ansehen. Durch die Masken wirkt es auch geheimnisvoll und manchmal unheimlich.

Das ganze Drumherum ist so interessant, ich kann hier nicht alles widergeben. Wer mehr wissen will, kann sich über diesen link informieren.

Noch ein paar Fotos der wilden Gesellen und Gesellinnen:




in Wartestellung


Frau Percht - Doppelmaske: vorne Teufel

Rückseite: Sonne


Haberngoaß
Die Aufgabe der Habergoaßn ist das Geldsammeln. Es wird einfach in das Maul geworfen.

die Schlenzer
Die über 2 m großen Schlenzer mischen sich frech unter das Publikum.

Jetzt wünsch ich euch noch alles Liebe und eine schöne Vorweihnachtszeit
eure este

Kindergeschenk

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Hallo ihr Lieben,

das wird wohl mein letzter post in diesem Jahr werden. Deshalb möchte ich mich ganz herzlich bei euch für die wunderbaren Kontakte und für eure wohlwollenden Kommentare bedanken. Es ist ja noch nicht mal ein ganzes Jahr, dass ich blogge und ich fühlte mich von Anfang an von euch aufgenommen. Schön, dass ich Motivation, Ratschläge und viele Ideen von euch mitnehmen durfte/ konnte.
Nochmal ganz lieben Dank, die besten Wünsche für die Feiertage und ein traumhaft schönes Silvester/Neujahrsfest.

Meine letzte Arbeit in diesem Jahr sind noch Kindergeschenke. Gesehen hab ich das vor langer Zeit mal bei "Edeltraud mit Punkten", die leider nicht mehr bloggt. (Ich hab meine eigene Fantasie ein bißchen eingebracht und neben der Autostrasse, Pferde- und Bauernhof kreiert; ihr wisst ja, dass jeder einen eigenen Nähstil hat und sogar die grandiosesten Ideen etwas abgeändert werden.)

Also hier die Spielfläche für unterwegs: Auto-, Pferde- und Bauernhof-Spielplatz - jeweils mit "Garagen".

ja, der Bulldog hat in der 1. Garage Platz, sieht nur so groß aus
noch nicht ganz fertig


eingeklappt - prima zum Mitnehmen




Nochmal alles Gute bis im neuen Jahr
eure eSTe




Rauhreif

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Hallo ihr Lieben,

für das funkelnagelneue Jahr 2016 wünsche ich euch allen beste Gesundheit, Glück und Zufriedenheit und viel, viel Freude und Lust am Nähen und auch am Austausch unter uns allen.


Gestern und heute hatten wir zwar ziemlich diesiges (versteht man das überall?) Wetter. Aber ich erinnere mich an kalte Nächte und viel Sonne von vor einem Jahr, die diese wundervolle Rauhreifzaubereien hervorbrachten:








Und da hab ich doch bei  Martina  einen post über die leeren und gesammelten Letzt-Jahres-Garnrollen entdeckt und möchte euch meine zeigen. Ich hab von Anfang an (also seit Februar 2014) alles an Fadenmaterial verbraucht das sich bisher in meinem Leben so angesammelt hatte und weiß nicht mehr wieviele davon im letzten Jahr leer genäht wurden. Ist ja auch egal - ist für mich einfach nur schön, das zu sehen. Es sind 23!



Und jetzt stecke ich voll Tatendrang!

Bis demnächst

eure este

Herzerl-Quilt-Geschichte Teil 2

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Sie hat's schon wieder getan!
Wenn ihr Teil 1 meiner Geschichte gelesen habt, wißt ihr wovon ich rede:
Sie hat mich wieder ignoriert!

Ich frage mich wirklich wo diese Euphorie geblieben ist, die sie während der erfolgreichen Näherei an dem Top gefunden hatte. Es konnte doch nur sehr gut - na ja, zumindest gut - weitergehen. Aber nein, kaum war das Top fertig, lag ich schon wieder in irgendeiner Ecke. Da liege ich nun inmitten anderer Ufos schon seit Anfang Oktober 2015 (naja, immerhin obenauf). Klingt das nach Nähbegeisterung?


Langsam frage ich mich, ob das an mir liegt, ich krieg ja schon Selbstzweifel. Dabei hab ich mir  alle Mühe gegeben und ihr die Freude gemacht, supergut (!) auszusehen. Ich hab ihr das Nähen wirklich leicht gemacht und sie unterstützt wo ich nur konnte.

Und wißt ihr was, ständig hat sie diese ein und dieselbe öde Ausrede parat: die Schwierigkeit des Quiltens! Das hängt mir echt zum Hals raus, wenn ich es schon höre - was soll denn daran schwierig sein? Tag für Tag zeigen so viele Nähbegeisterte ihre Quiltwerke. Ich weiß es genau, denn ich verfolge heimlich die Posts ihrer Blogfreundinnen. Was ich da alles für Meisterwerke bewundern kann! Ok, im Vertrauen, die sind vielleicht  geübter oder talentierter. Aber die haben ja auch mal angefangen und letztlich basieren deren Fertigkeiten auch auf nichts anderem als Ideen, Stoff, Nadel, Faden und einer Nähmaschine. Einige brauchen nicht mal einen Nähautomaten dazu. Und schließlich hat sie ja selbst schon einiges ganz passabel gequiltet.

Seien wir doch mal ehrlich, sie sollte endlich mal diesen Wunsch zurücklassen, dass nur alles schön ist, wenn es perfekt ist! Es geht um mich. Wie wäre es, wenn sie die Ansprüche mal etwas herunterschrauben und mir dadurch ein quiltiges Dasein ermöglichen würde? Jawolllll, das musste mal gesagt werden!

Es reicht! Ich will die Präsenz! In einer der nächsten Nächte werde ich mal ein Traum-Wörtchen mit ihr reden. Nicht gleich, dass ihr Hören und Sehen vergeht - nein nein, ich bin ja nicht dumm. Ich werde motivierende Worte wählen - noch!

Sonst passiert es wirklich, dass ich mir aushäusig Hilfe holen muss. Und dann ist sie bestimmt beleidigt und wird nie nie wieder quilten. Und ich bin dann auch noch schuld daran!

Ohhh - ich sag euch was, ich werde gerade aus der Ecke geholt und mit einem liebevollen Blick bedacht. Was für ein tolles Gefühl! Ich glaube es geht los ......

... ja es stimmt, sie hat mich aus dem Berg der Ufos ausgewählt und schiebt mich schon unter die Nähmaschine ...


 ... und weiter geht es. Ich glaub's nicht: ruck-zuck bin ich stabil(isiert).



 Ich halte euch auf dem Laufenden ...... bis bald ...... wie schön ..... mir geht's jetzt echt gut ....

ich grüße euch herzlich
der Herzerl-Quilt



eure eSTe


Herzerl-Quilt-Geschichte Teil 3 - Happy End

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Ja, liebe Quiltfreundinnen,

erst vor ein paar Tagen hab ich euch hier erzählt, dass mein Schattendasein endlich ein Ende hat. Gleich hab ich wieder Vertrauen geschöpft, ich bin ja nicht nachtragend. Und ich wurde belohnt. Ganz fleißig, fast ohne Pause wurde an mir gestichelt, wenn auch mit zeitweiligen Problemen.

Jetzt ist der Knoten endlich wieder geplatzt. Die Nähfreude ist zurück.


Nach dem Stabilisieren war ja die weitere Quilterei an der Reihe. Und "Hut ab" sie hat sich entschieden, die einzelnen Scrap-Herzen Freihand zu quilten (in der Naht). Ist ja auch logischerweise besser als jedesmal den ganzen Quilt unter dem Näharm durchzuquetschen, 23 mal (hab ich richtig gezählt?).
Ein Versuch war's wert. Aber ich geb's zu, sie hat nicht Unrecht. Das Freihandquilten liegt ihr ganz und gar (noch) nicht. Die Stiche sind absolut unregelmäßig und die Naht liegt nicht da, wo sie liegen soll. Zu allem Übel riß der Faden (bei fast jedem Richtungswechsel nach links oben) und stellte sie auf eine harte Probe. Stellenweise ärgerten sie Fadennester. Es schlich sich eine Ungeduld ein.

Jedenfalls mit fünf Herzen hat sie sich rumgequält, dann war's genug! und sie hat den Quiltfuß wieder gegen den normalen Nähfuß ausgetauscht. Und bei den restlichen 18 Herzen schön brav und geduldig den Quilt gedreht und gedreht und gedreht. Ging trotzdem relativ schnell, weil da eine lockere Sicherheit dahintersteckte.
Grundsätzlich war die Devise ab diesem Zeitpunkt: einfach nur fertig werden! Und ich kann es ihr auch nicht verübeln, das war ja auch mein langersehntes Ziel.
Übrigens: falls ihr euch jemals gefragt habt, was in die leeren Felder kommt - natürlich Herzen! Ganz schlicht und einfach neben den quitschbunten Scrap-Herzen. Jetzt könnt ihr das fertige Werk ja ganz in Ruhe anschauen.

185x135 cm
 




 




Technische Daten: Größe 185x135 cm
Beginn Januar 2015 - Sandwich gefertigt 11.10.15 - Stabilisierung 6.1.16 - quilten 7.1.16 - Binding 8.1.16.

Ja ich bin vielleicht nicht perfekt - aber ich gefall mir selber sehr und das ist das wichtigste. Und endlich bin ich vorzeigbar. Und darüber freu ich mich am meisten.






 




Am Rande erwähnt:
für die Näherei am Binding hat sie sich für einen roten Garnrollenrest entschieden. Und schaut mal: der Faden hat gerade bis zum letzten Stich gereicht. Fantastisch!





Ganz herzlich danken möchte ich allen, die ihr mit wohlwollenden und aufbauenden Kommentaren zur Seite standen und sie enorm unterstützten und mir so zu einem würdigen Quiltdasein verhalfen.

Damit schließe ich meine Geschichte mit einem Happy End, es hat mich gefreut mit euch zu plaudern. Für künftige Berichterstattungen übergebe ich gerne wieder an

eure eSTe
die euch ganz herzlich grüßt und ...
ich hab schon das nächste Sandwich stabilisiert und werde euch in ein paar Tagen mit dem fertigen  Herbst-Quilt (Zauberkachel) überraschen. Ja ihr lest richtig, jetzt bin ich in Fahrt.


Herbst-Quilt (Zauberkachel) fertig

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Hallo ihr Lieben,

ich bin so froh, schon das zweite Ufo, das ich in diesem Jahr beendet habe.

Wegen der Farben hab ich ihn "Herbst-Quilt" genannt und wollte ihn auch zu dieser Jahreszeit fertig haben. Aber es kommt ja wieder ein Herbst.

Begonnen hab ich bereits Ende August mit den ersten 12 Kacheln, weitergenäht im Oktober (hier hab ich davon erzählt) und damals auch das innere Top fertiggestellt. Den Randstreifen wollte ich mit flying geese gestalten, hab diese auch genäht - aber dann hat mir das zu viel Unruhe reingebracht, ich wollte auch nicht von den Kacheln ablenken und so ich hab mich für eine schlichte Randlösung entschieden.
Das Top/Sandwich war also schon einige Zeit fertig. Gleich nach der Fertigstellung des Herzerl-Quilts habe ich stabilisiert, gequiltet und das Binding angenäht.

Voilà!
hier ist er: 180x130 cm groß.





Rückseite aus den Reststoffen



Der  für das Binding gewählte Streifenstoff in einem etwas (hell)schlammigen Grün schien mir zwar etwas gewagt, und doch glaubte ich an eine gute Wirkung. Leider kommen die leuchtenden Farben an diesem trüben Regentag auf den Fotos nicht so gut rüber. Aber ihr habt ja alle viel Fantasie.



Jetzt noch zwei Detailfotos:




Die nicht verwendeten flying geese werden sich bestimmt mal in ein anderes Projekt einfügen. Gut wenn man solche Vorräte hat.



Jetzt kann's so weitergehen.
Ich hab noch drei Tops liegen: den Mikado/Cross it , den Strippy und the elephant (beide hier  zu sehen). Bin selbst noch unentschlossen mit welchem ich weiter mache. Das entscheide ich ganz spontan noch heute, ich hab vor das nächste Sandwich vorzubereiten.

Danke, dass ihr meinen Herzerl-Quilt durch die Stressphase begleitet habt
bis demnächst grüßt euch

eure eSTe



Ufo-Abbau? - neues Top!

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Hallo ihr Lieben,

eigentlich sollte meine gestrige Arbeit wieder dazu dienen, Ufos abzuarbeiten.

Aber der Reihe nach:
Ich habe erstmal erfolgreich den Mikado/Cross-it zu einem Sandwich verwandelt.


Nächstes Ziel war, dem Strippy-Top zu einer Rückseite zu verhelfen und ebenfalls ein Sandwich herzustellen.
Vom Stoff des Strippy waren noch genug Reste vorhanden, die sich dafür anboten. Ich lege also los, schneide und nähe Streifen, füge diese zusammen und auf einmal fällt mir auf, das ist doch viel mehr ein eigenes Top als eine Rückseite?! Gleich hab ich umdisponiert und hatte plötzlich einen Strippy I und einen Strippy II. Beide sind einfache Näharbeit und werden wohl über die Quilterei erst wirken. Aber die Stoffe sind wunderschön. Sie waren ja viel mehr als "Reste".




Was mir jetzt für beide fehlt, sind Rückseiten. Dafür hab ich ein Ufo mehr! Aber das macht gar nix. Irgendwo in meinem Fundus hab ich bestimmt noch Stoff dafür und jetzt nehm ich mir erstmal Zeit um den Mikado quilten, bevor mich wieder eine Idee daran hindert.


Und die restlichen Reste? Sind immer noch genug und hervorragend als Binding für die beiden Strippys geeignet!



Ich halte euch am laufenden und grüße euch herzlich

eure eSTe

Babyquilt #sechs/sieben

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Hallo ihr Lieben,

zuerst meine Info über den Ufo-Abbau: Mikado steht kurz vorm Finale - es fehlt nur noch das Binding-Handnähen. Also in den nächsten Tagen kann ich ihn euch zeigen.

Jetzt hab ich zwischendurch mal wieder zwei Babyquilts genäht, einen davon auf Vorrat. Es geht im Vergleich zu einem "großen" doch relativ schnell und deshalb hab ich ihn gleich im Duett gearbeitet.

80 x 115 cm








Und wie ihr sehen könnt, ist jetzt bei uns in Bayern der Winter auch im Flachland eingekehrt. Gleich noch ein paar Fotos von heut früh:




So lieb ich den Winter, Schnee und Sonne
Das war's für heute, ihr Lieben. Jetzt werd ich mir's gemütlich machen und ein bißchen am Binding vom Mikado nähen. Mal sehen wie weit ich komm.

Ich wünsch euch einen schönen, streßfreien Wochenanfang und nicht viel Schnee auf den Straßen

eure eSTe

Mini-Design-Board

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Hallo ihr Lieben,

zwischendurch mal was praktisches: ein tragbares Design-Board für einzelne Blöcke. Gesehen hab ich die Idee bei den Modern Cologne Quilters, eingestellt von Alex. Dort findet ihr die genaue Anleitung und auch ein Video.


So ein "Ding" stell ich mir wirklich hilfreich vor, ist - voraussichtlich - mit relativ kleinem Aufwand herzustellen und deshalb setze ich es jetzt zeitgleich mit dem post-schreiben um.



Ihr braucht dazu eine auf 40x40 (oder auf das Wunschmaß) zugeschnittene Dämmplatte, Vlies, Heißkleber und ein Schrägband (das ich aus Rest-Binding gemacht hab, davon hat frau ja genug).
Als Schutz für den Tisch dient mir eine jahrelang intenstivst für allerlei Kunstwerke gebrauchte Wachstuch-Tischdecke, die mittlerweile selbst schon zum Kunstwerk geworden ist.

Alles andere erklärt sich von selbst bzw. könnt ihr unter obigem Link noch ganz genau sehen und nachlesen. Jetzt geht's in die Erprobungsphase.
Noch eins: seid im Umgang mit dem Heißkleber sehr vorsichtig! Wenn ihr euch schon mal verbrannt habt, wißt ihr was ich meine! Laßt euch bei diesem Teil der Arbeit von niemandem stören und bleibt dabei!


Überstehende "Faltnasen" (weiß nicht wie ich die sonst benennen soll) und abstehendes/nicht angeklebtes Vlies schneide ich kurzerhand ab, da kommt ja das Schrägband drüber.










Das Schrägband wird erst oben auf die Kante, dann erst an den Seiten angeklebt.

mit Draufsicht auf die obere Kante fotografiert
 











Ganz aktueller Zwischenstand: also das mit dem Heißkleber gefällt mir gar nicht! Ich hab jetzt grad das Schrägband auf der Vorderseite aufgeklebt. Erst mal wurde das Vlies von mir nicht fest genug gespannt und dann das mit dem Kleben: das ist mir so zu fieselig. Außerdem kann ich es wegen der Verbrennungsgefahr nicht sofort gut andrücken und dabei noch nachspannen.
Ich werde jetzt die Rückseite des Schrägbandes mit ganz normalem Bastelkleber aufkleben und testen wie sich das bewährt.


Ja, das ist meins! Geht viel unkomplizierter, schneller und sauberer. Mit dem Bastelleim kann man auch bis zum äußersten Rand kleistern, denn getrocknet ist er unsichtbar. Der Heißkleber kommt wieder in die finstere Ecke im Keller!



Und hiermit präsentiere ich mein tragbares Designboard. Die mit Heißkleber angeklebte Bindingvorderseite ist nicht so ebenmäßig gelungen, weil der Kleber (von mir) eben nicht so punktgenau aufgetragen werden kann.


Binding der Rückseite mit Bastelleim geklebt

Resümee: es ist wie mit allem. Die Theorie ist super einfach, die Umsetzung erfordert Geduld und meistens die Anpassung an das eigene Können, die eigenen Bedürfnisse und Wünsche. Jedenfalls wird das zweite viel schneller von der Hand gehen. Falls ich noch ein zweites brauche!










Binding der Vorderseite mit Heißkleber geklebt
Vom Board fällt nix ab, selbst wenn es senkrecht steht, nix verrutscht mehr und auf dem Weg vom Zuschneidetisch zur NäMa kommt auch nichts mehr durcheinander.






 So ihr Lieben, das war mein kleiner Erfahrungsbericht
ich grüße euch herzlich

eure eSTe

Mikado - fix und fertig

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Hallo ihr Lieben,

das dritte Ufo-Projekt in diesem Jahr ist fertig, ich bin happy.

Brigitte Heitland hat den, von ihr "Cross-it" benannten Quilt, als Wandquilt gefertigt - nur das Mittelteil, umrahmt vom Hintergrundstoff.
Da ich unbedingt eine Decke wollte (bin halt mal ein Deckenfan), hab ich in den Längen das Schachbrettmuster eingearbeitet, sonst wär die Fläche zu langweilig geworden. Andererseits sollte das "Zusatzmuster" der Mitte nicht die Schau stehlen. Die Mikado-Stäbe sind ganz individuell nach eigenem Geschmack zu setzen.

Gequiltet habe ich sparsam, und zwar (mit grauem Garn) die einzelnen Mikado-Streifen, in den  oberen Bereich hinein wurden sie schlicht "verlängert". Die grellgrünen Streifen wurden mit grünem Garn in den grauen Hintergrund reingequiltet (das ist auf den Fotos leider nicht erkennbar), ebenso die Verlängerung des grünen schräg sitzenden Streifens. Die Karoreihe hab ich eingefasst. Aber das alles könnt ihr ja selbst sehen.

Ganz ohne weitere Worte zeige ich euch die Fotos

Größe: 190 x 155 cm




  














Und noch ein paar Fotos aus der Sandwich-/Quiltphase, die sich wieder von selbst erklären:




puuh ... dieses Stoffchaos ...

Die Heftfäden entferne ich weitgehend während der Quilterei, wenn ich das Gefühl habe, dass die Stofflagen "mitgehen" müssen (nicht wahr, Nana? Du weißt was ich meine)
... jedes Mal eine Herausforderung ...


Und jetzt folgt auf dem Fuß "the elephant".
Ich freu mich drauf.







Heut hab ich euch mit Fotos geradezu überschüttet, doch ich konnte mich nicht entscheiden, welches ich weglassen sollte.
Ich glaube, ihr könnt das verstehen.

Also bis zum nächsten Mal

eure eSTe





Vom Chaos bis zum Ergebnis

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Hallo ihr Lieben,

so sieht es bei mir aus ...





... wenn ich kreativ bin. Gerade bin ich dabei ohne konkreten Plan einen Babyquilt zu nähen.

Dazu brauche ich jede Menge Stoff, Appli-Zubehör und natürlich den üblichen Kram, ich weiß ja vorher nie genau, wie der Block aussehen wird und welche Farben/Stoffe ich kombiniere. Der Stoffberg wächst fortlaufend während des Nähens und dabei entstehen dann letztlich viel mehr Blöcke als ich für diesen einen Quilt (nämlich 9) brauche. Denn nicht immer sind die entstandenen farblich kompatibel. Die wandern dann in die Vorratskiste.
Ich lass mich also völlig treiben und plötzlich liegen etwa 12/13 fertige Blöcke vor mir, aus denen ich dann die neun für den anstehenden Quilt aussuchen kann.

Geht ihr auch manchmal so planlos vor?

Meistens aber fehlt dem Ende zu, trotz der Fülle, gerade der eine Block, der mit Gestaltung und  Farbe alle anderen "zusammenhalten" und harmonisieren soll. Dann überlege ich, welche Farbe es noch braucht um das Ganze lebendiger oder evtl. auch ruhiger werden zu lassen.


Im aktuellen Fall kam ich zu dem Schluss, dass eindeutig noch ein Touch orange und zusätzlich, zur Beruhigung, grau fehlt. Das seht ihr doch genauso, oder ...?    ;))






Deshalb hab ich eben noch diesen Block genäht. Quasi als Ergänzung und Zusammenschluss aller anderen Blöcke. Ich denke, er hat meine gewünschte Erwartung erfüllt.



So und jetzt fehlt nur noch das Shashing sowie das Quilting plus Binding. Die beiden letzten Arbeitsschritte verkörpern bei mir genau das Gegenteil: Quilten muss ich - Binding darf bzw. liebe ich sogar. Ungewöhnlich?

Ein paar ausgewählte Blöcke im Detail, dabei natürlich der unvermeidliche Täschchenblock, den ich bei dieser Art Babyquilt immer in die obere linke Ecke setze:




 
ist dieser gelb-graue Stoff nicht wunderschön ...

 Und den ganzen Quilt:

105 x 105 cm

Für das Täschchen (Block oben links) hab ich wieder ein Stoffhäschen genäht. Dabei habe ich eine interessante Methode gefunden, die Augen zu nähen. Ihr näht vom Mittelpunkt aus fünf Stiche (sternförmig). Um diese "Fäden" wird das Garn "gewebt"), also immer rundum im Webmuster bis die gewünschte Größe erreicht ist. Ich sag euch, das ist genial! Könnt ihr mir folgen?


und so sieht es "verpackt" aus
Und schon wieder hab ich einen Baby-Quilt zwischen meine Ufo-Aufarbeitung geschoben. Mir scheint, dass "alle Welt" in meinem Umkreis Babys kriegt, seit dem ich quilte.
Das wird mir direkt unheimlich - oder ist mir das vorher nicht so bewusst geworden weil ich nicht selber aktiv an dem jeweiligen Geschenk gearbeitet hab?
Sei's wie's sei! Jedenfalls ist meine Freude ungebrochen, für neue Erdenbürger das kuschelige Etwas zu nähen.
(Die Grundidee zu diesen Blöcken hab ich übrigens aus dem Buch "Tuck me in", das ich auch auf meiner Bücherseite empfehle)



Am Ende steht natürlich wieder Ordnen und Zusammenräumen - bis zum nächsten Einsatz




Jetzt schicke ich euch noch liebe Grüße, lasst es euch gut gehen und danke, dass ihr mich auf meiner Reise vom Chaos zum Ergebnis begleitet habt

eure eSTe

Sew Along I

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Hallo ihr Lieben,

jetzt ist es auch bei mir so weit: ich hab mich angesprochen gefühlt, als Cattinka zum DollQuilt Sew Along (Puppenquilt Nähen) aufrief.

Ich hab ihren winzigen Puppenquilt sehr bewundert, ihr seht ihn im Logo oben  (und hier in ihrem Blog) und mir noch gedacht, oje so was kleines - das muss ja richtig kompliziert sein, in dieser Größe zu nähen.

Doch wie das so ist, es schlummerte (lang genug, um zu reifen) in meinem Kopf. Dazu kam, dass da noch was schlummerte, das sich nun insgeheim (ohne mein aktives Zutun) mit dem Puppenquilt verband: in meinem Kinderquiltbuch "Tuck me in", das ich unter meiner Bücherseite sehr empfehle, ist die Anleitung zu einem Wandquilt mit Puppenbetten, Quiltdecken und Puppen (!). Dieses Projekt sprach mich gleich beim ersten Durchblättern sehr an, es schien mir eine Herausforderung (auch in bezug auf Geduld) zu sein. Und doch konnte ich mich nicht dazu aufraffen, weil ich eigentlich keine "Verwendung" dafür sah. Bei mir sollte eben alles einen praktischen, gebrauchsfähigen Hintergrund haben.

Doch nach Cattinkas Puppenquilt ließen meine verborgenen Gedanken den Entschluss von ganz allein reifen und die Entscheidung, mal einen Sew Along mitzunähen, war geboren. Bis jetzt sind wir schon an die 20 Teilnehmerinnen, ich freu mich sehr dabeizusein und bin schon wirklich neugierig auf all die Umsetzungen.

Mit den Betten hab ich schon mal begonnen. Bei mir gibt's ja keine Puppenbetten und so wollte ich diese erstmal in Angriff nehmen; so gesehen ist dieses Gesamtprojekt wie geschaffen für mich. Denn: was soll ein Puppenquilt ohne Puppenbett? Also nähe ich alles in einem.




Es ist somit eigentlich ein Puppenquilt, der sechs Betten samt Puppen und Puppen-Quiltdecken enthält.


Von der Rückseite betrachtet, sieht es so aus:


 Der Hintergrundstoff ist übrigens ein schönes helles gelb mit Silbereffekten dazwischen.




Was mir beim bloßen Anschauen nicht klar war, sind die Y-Nähte im Bettgestell. Die hab ich nämlich noch nie genäht - ich ging das ganze sehr unbefangen und logisch an und hatte keinen nennenswerten Probleme damit. So kam ich zu einem Ergebnis dessen Umsetzung mal wieder gar nicht geplant war. Wie heißt es so schön: learning by doing.

So viel also bis jetzt, nächste Woche werde ich mit den Decken beginnen; ich halte euch natürlich auf dem laufenden.


Liebe Grüße

eure eSTe
 



FMQ - der Knoten ist geplatzt (Dollquilt SAL II)

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Hallo ihr Lieben,

was soll ich sagen - ich hab's endlich versucht und es ist gelungen! Ich sag nur: FMQ!

Im letzten post hab ich euch vom "dollquilt sew along" erzählt. Der Quilt mit den Betten war genäht und stabilisiert und natürlich war mir klar, dass zwischen den Betten ein Quilting fällig wird. Zuerst wollte ich mich aber der Puppenherstellung widmen.

Nachdem ich mich nun zwei Tage dieser Woche (bisher erfolglos) in der Herstellung der sechs Puppen geübt habe (dazu folgt noch ein gesonderter Bericht, aber erst wenn ich eine Lösung gefunden hab), musste ich diese Produktstrecke erstmal ein- bzw. zurückstellen.

Deshalb war die Zeit heute reif zum quilten.

Das aktuelle Projekt schien mir sehr geeignet zu sein, free motion quilting ernsthaft auszuprobieren. Es ist nämlich relativ einfach (weil klein) und mir nicht zu sehr wichtig (ist ja keine Decke!). Ich war ein bißchen überfordert ein "richtiges" Muster dafür auszusuchen, hab einfach "Kringel" vorgezeichnet und losgelegt. Die Linienzeichnung konnte ich aber gleich vergessen, die hab ich keine 10 cm weit eingehalten. Im Nähverlauf musste ich mich echt konzentrieren und immerzu ermahnen, ganz relaxed anzuhalten, um den weiteren Weg zu suchen. Nana, hörst du mir zu, dir müssen die Ohren geklungen haben! Es war kein Stress und lief ziemlich locker. Ich zeig euch einfach mal das Ergebnis (die undefinierbaren Punkte im gelben Hintergrundstoff sind nicht etwa Schmutz, sondern silberne Fäden, die leider fototechnisch nicht zur Geltung kommen):

66 x 55 cm

ein Bett hat die Größe von etwa 13 x 18 cm


der Kopfkissenbereich ist mit Watte gefüllt

Klar, dass das noch ausbaufähig und nicht alles gut gelungen ist; manchmal hab ich mich "echt verfahren", hab sozusagen ein paar Quilter-Verkehrsregeln nicht beachtet. Im gesamten bin ich aber sehr zufrieden mit mir, vor allem deshalb, weil ich es endlich mit einem prima Gefühl angegangen bin. Ich hab auch ganz zügig durchgenäht und es hat mir wirklich Spaß gemacht.

So, das war meine heutige Erfolgsmeldung
bis demnächst bleibe ich                                               


eure eSTe
die euch ganz herzlich für's Reinschauen und Kommentieren dankt.


Gequiltet hab ich übrigens mit einem Verlaufsgarn aus Nanas shop, das schon seit langem auf seinen Einsatz wartet. Leider weiß ich nicht mehr wie es heißt, aber vielleicht benennt Nana es in einem Kommentar?


Kurs in Papiernähen - NYB

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New York Beauty mit Sandra Lindner

Hallo ihr Lieben,

Quilt und Textilkunst in München hat für Ende Februar einen Tageskurs angeboten: einen New York Beauty. Das hat mich natürlich sehr gereizt. Denn erstens hab ich noch nie Paper Piecing genäht, zweitens gefällt mir der NYB extrem gut und last but not least führt den Kurs Sandra, die ich im Heitland-Kurs kennengelernt hab und deren Blog (Hohenbrunner Quilterin) ich schon seit langem besuche.

Die Grafik stammt aus der Kursbeschreibung und ich hoffe es verstößt nicht gegen irgendwelche Regeln wenn ich ihn hier zeige.
Einen eigenen Block kann ich ja noch nicht zeigen, aber das wird sich bald ändern!

Alles in allem also beste Voraussetzungen für einen wunderschönen Kurstag. Jetzt geht es darum welche Stoffe ich verwende. Ich glaub die "einzig dafür geeigneten" hab ich trotz angewachsenem Vorrat noch gar nicht in meinem Bestand (!) und das muss ich schnellstens ändern.

Also meine Lieben, ich halte euch auf dem laufenden
bis bald
eure eSTe 

the elephant ist fertig

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Hallo ihr Lieben,

mein Ufo-Berg ist zu einem kleinen Hügelchen geschmolzen. The elephant ist fix und fertig. Angefangen hab ich ihn in meinen Nähferien Anfang November letzten Jahres.

Er stand jetzt ganz vorn in meiner Abarbeitungsliste und ist - glaub ich - mein vierter den ich dieses Jahr vollendet habe. Gute Bilanz und meine Vorfreude, bald mal wieder was neues anzufangen, ist groß und wird bald greifbar.

Der Dollquilt SAL hatte kurzzeitig meine Zielstrebigkeit gestoppt. Ich hab inzwischen das Betten-Top und die sechs dazugehörenden Mini-Quilts genäht. Nur die Puppen fehlen noch, die sind sozusagen die "Kür" der Arbeit und zieren sich etwas, besser gesagt: ich hatte bisher noch keine zufriedenstellende Idee. Außerdem hab ich ja noch etwa zwei Wochen Zeit.

Deshalb hat der elephant die Zeit genutzt, bzw. natürlich hab ich sie genutzt.


Und hier stelle ich endlich vor:
the elephant

 




195 x 135 cm




die Herde im Hintergrund hat sich schon a bißerl gewundert











Kleiner Rückblick auf die Ausgangslage

zu Anfang hatte ich noch keine Ahnung was daraus wird

und gleich folgen ein paar Fotos aus dem Werdegang.

Dazu gibt es noch was zu sagen: in der Fläche hab nur ganz wenig geheftet und ansonsten einfach Stück für Stück mit Stecknadeln fixiert und langsam mit vui Gfui (= Originalton Bayern, bedeutet mit viel Gefühl) gearbeitet. Nur ein Streifen hat sich etwas geschoppt (ausgerechnet in dem Bereich in dem noch Heftfäden waren), da war ich wohl a bisserl unaufmerksam. Der "Schönheitsfehler" hält sich jedoch in Grenzen.

Noch ein paar Fotos aus der Quiltphase:

leider kann man bei dem Karostoff die Quiltlinien nur ungeau sehen

 



Und noch was neues, sozusagen ein Highlight und Premiere für mich. Ich hab die 12 Elefanten handgequiltet. Dazu hatte ich mir von faedchen einen Quiltrahmen ausgeliehen (ganz lieben Dank dafür). Die Tierchen wirkten in der Bordüre eindeutig zu flach. Und ich konnte mir richtig gut vorstellen, wie das handgequiltet aussehen würde. Also hab ich es gewagt. Auf der Rückseite sind die Linien nicht so ebenmäßig gelungen, aber das versteckt das Stoffmuster gnädig. Mit der Vorderseite bin ich voll zufrieden.


























Vor noch nicht so langer Zeit hätte ich ein solches Ansinnen strikt von mir gewiesen. Das beweist mal wieder: man soll nie, nie sagen.
Aber was sage ich euch, es war schön, so zu quilten. Fast so schön wie Binding annähen ;) also echte Entspannung. Ist das nicht schön, wie man von einer Sache in die andere wächst?


Den kleine Elefanten habe ich auch schon als Applikation für ein neues Kissen vorbereitet. Es blieben ja wieder Stoffreste.





Bald ist übrigens wieder Quiltmesse in der Stadthalle Erding (13.3.). Dort werde ich meine zuletzt gefertigten Quilts ausstellen, durch die fleißige Ufo-Aufarbeitung ist doch ganz schön was zusammen gekommen.


Ganz herzlichen Dank noch an alle, die sich als Leser meines Blogs eingetragen haben. Endlich hab ich mal das entsprechende Gadget eingerichtet - bei mir geht halt alles etwas langsamer.
Natürlich weiß ich, dass mich die allermeisten auch ohne dieses Dings "verfolgen", also hat es mir nicht wirklich pressiert. Aber ich möchte es doch für euch bequemer machen. Jedenfalls danke ich euch allen für das Interesse, das ihr meinem Blog zeigt - egal in welcher Form.


Das war's wieder mal für heute, nicht ohne einen Blick auf die letzten beiden noch ausstehenden Ufos (Strippys  I und II) zu werfen.

Liebe Grüße

eure eSTe

Sew Along III - langer Weg zur Puppe

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Hallo ihr Lieben,

ein herzliches Dankeschön für die tolle Resonnanz zum elephant. Eure Kommentare haben mich sehr gefreut.

Zur Erinnerung: der DollQuilt Sew Along ist es, der zur Zeit meine Gedanken in Sachen Nähen bestimmt und grad nochmal meine letzten zwei Ufo-Aufarbeitungen stoppt.

Vom Grundstock, nämlich den genähten Betten auf dem Hintergrundstoff hab ich hier schon erzählt. Die einzelnen, etwa 11 cm im Quadrat großen Quiltdecken habe ich vom Muster einfach gehalten, sie sind  fertig und machten viel Spaß. Die Quilterei auf dem Hintergrundstoff habe ich auch schon erfolgreich erledigt. Jetzt fehlen noch die Puppen.

Ja die Puppen, die ja gar nicht zum eigentlichen Thema gehören, die ich mir aber wegen meines Gesamtprojekts selber eingebrockt habe, sind die echte Schwierigkeit. Was hab ich mir nur dabei gedacht?

Ich sag euch was, die haben es in sich! Was mach ich da eigentlich, frag ich mich des öfteren?

Und so zeige ich euch diesmal Nähversuche, die nicht gelungen sind und die mittlerweile schon den Weg zum Mülleimer eingeschlagen haben. Ich werde sie aber nicht verheimlichen.
Der Reihe nach: ich brauch ja sechs an der Zahl. Wie üblich, wenn ich "in Serie" gehe, fertige ich zunächst einen Prototypen, um die praktische Umsetzbarkeit, die Brauchbarkeit und die Wirkung auszutesten. Der Rest ist dann ja Wiederholung und soll mir fix von der Hand gehen.

Also die Kleinen aus dem Anleitungsbuch hab ich versucht zu nähen. Keine Chance. Im Buch sieht die Arbeitsweise so logisch und leicht aus, aber: die sind so was von klein (ca. 12 cm), dass das Wenden nach dem Nähen bei mir eine Phobie verursacht. Den Kopf durch den Hals, die Arme und sogar noch Hände herausformen und dann soll das alles auch noch schön aussehen! Ich kann das jedenfalls nicht umsetzen. Dafür reicht meine Geduld nie!

Das Ergebnis zeigt deutlich, dass die Holde total mißlungen ist (für das Gesicht und die Haare hatte ich da schon keinen Nerv mehr, ich wußte ja schon, dass das nicht brauchbar ist). Natürlich hätt ich das Malheur unterschlagen können, aber ich zeige euch gerne auch mal, wie schwer und wenig erfolgreich es manchmal sein kann.



Als nächstes hab ich kurz entschlossen (ähnlich meinem Stoffhasen aus den Babyquilts) einfach eine Fantasiepuppe ohne Anleitung in etwa 5 Minuten geschaffen. Es ging mir lediglich darum, die Umsetzbarkeit zu testen. Die Geduld ging mir einfach aus und ich wollte nicht nochmal ewig lang an einem Versuch arbeiten von dem ich ausging, dass er eh nicht tauglich ist. Ich brauchte aber ein schnelles Ergebnis und die Gewissheit, dass ich auch diese Möglichkeit ausschließen kann. So war es denn auch: konnte ich auch abhaken! Kann ja auch nicht anders sein, wenn man mit so einer Einstellung an die Sache rangeht, ich weiß ja! Die Strubbelfrisur kann natürlich schöner gemacht werden, hat aber so für den grundsätzlichen optischen Eindruck, den ich  für die spätere Arbeit brauche, gereicht.



Jedenfalls waren meine Gedanken dann klarer. Meine Überlegungen wanderten in vermeintlich machbare Bereiche.
Neuer Versuch: Puppen, die aus Trikotstoff genäht werden, da gibt's weniger zu wenden, jedenfalls am Kopf. Erspart mir bitte Einzelheiten. Es war zwar besser zu nähen, aber nur in dieser Riesengröße.



Das sähe neben den kleinen Betten allenfalls aus wie Schneewittchen unter den Zwergen. Also auch nichts, deshalb blieb es auch unvollendet und wird den Weg der anderen Versuche gehen.


Jetzt starte ich zum letzten Versuch - die Zeit ist reif und endlich muss Schluss sein mit dem Probieren. Ich hab mich nochmal schlau gemacht, einiges an Fantasie dazu gemixt und zeige euch folgendes Ergebnis (erspart mir bitte Einzelheiten, Teile davon sind jedenfalls aus Schlauchverband). Eins kann ich hier schon zeigen, die weiteren fünf sind schon fast fertig.


Solche sechs Püppchen werden sich in die sechs Betten mit den klitzekleinen sechs Quiltdecken einkuscheln. Eigentlich schade, dass die bis zur Brust mit den Quiltdecken abgedeckt sind, also hätte es gar keine "ganze" Puppe sein müssen. Aber halbe Sachen ...?

Ach ja noch was: dass das die letzten selbstgenähten Püppchen meines Nähdaseins waren, ist ja wohl klar. Für mein Puppenquiltprojekt bin ich aber richtig froh, denn gekaufte wollte ich einfach nicht in die Betten legen. Und eine Herausforderung war es auf jeden Fall. Eins ist auch ganz sicher: beim nächsten SAL halte ich mich strikt ans Thema, ohne sonstige Kürarbeiten.

So long meine Lieben, bin schon gespannt auf die Ergebnisse meiner Quiltkolleginnen, die Sammlung wird Cattinka  am 29.2. zeigen und danach werde ich mein Gesamtwerk auch hier im Blog posten.

Übrigens: morgen bin ich im NYB-Kurs! Ich freu mich schon und werde natürlich berichten.
Bis dann

eure eSTe



NYB-Kurs - eine Bereicherung

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Hallo ihr Lieben,

aus der Überschrift könnte ihr ja schon entnehmen, dass mir der Kurs sehr gut gefallen hat.
Er war für mich echte Konzentrationsarbeit und anfangs hab ich mich auch nicht gerade besonders fix angestellt.
Doch Sandra (die Hohenbrunner Quilterin) hatte alles im Griff. Es war wirklich toll. Wir waren etwa 14 neugierige Nähbegeisterte, viele von uns hatten noch nie papier piecing genäht. Sandra hat sehr fundiert erklärt und ganz ruhig mehrfach alle Fragen beantwortet und gleich erkannt wenn irgendwo der Schuh drückte. Sie hatte ihren wunderschönen NYB dabei und jede Menge Vorlagen (allesamt von lenzula - freie Pattern).

Ich habe ausnahmslos Batikstoffe verwendet, denn die haben die "richtige" Leuchtkraft für diese Blöcke (mein Geschmack). Schon die Zusammenstellung der Farben für den einzelnen Block fand ich sehr spannend.
Ich (wohl auch alle anderen) war so konzentriert, dass die Zeit unbemerkt, einfach still und leise verging. Nur am Fortschritt der Arbeit konnte ich einen Zeitbezug herstellen. Der Kurs dauerte immerhin von 10-17 Uhr. Gleich morgens wurden wir mit Kaffee und Brezen verwöhnt, keine nahm sich aber viel Zeit dafür. Natürlich gönnten wir uns auch eine kleine Mittagspause.

Begonnen hab ich mit dem einfachsten Block und einen zweiten hab ich etwa zur Hälfte fertig gekriegt. Und jetzt zeig ich euch mal mein Ergebnis

der rechte wird wohl nicht lange auf die Fertigstellung warten

und ein paar Fotos aus dem Werdegang










Oh, da ist was schiefgelaufen - da war trennen angesagt: ich konnte mir echt nicht vorstellen, dass ich da noch was "einhalten" kann ohne dass es faltig wird, aber Sandra erklärte: das geht und es ging wirklich.










Ergebnisse einiger Kursteilnehmerinnen. Ich find die vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten aus Muster und Farben sehr kreativ.



 Ein Ausschnitt aus Sandras "Musterquilt"


Ihr wundert euch sicher nicht, wenn ich sage, dass eine neue Leidenschaft in mir wächst. Es gibt bei diesem Hobby einfach keine Grenzen.
Das einzige Problem, das ich habe ist, dass ich mangels passender Fläche keine Wandbehänge quilten möchte. Aber ein NYB als Decke? Hab ich ehrlich noch nie gesehen. Da muss ich wohl noch in mich gehen.

Ich hoffe euch haben die Einblicke gefallen
und wünsch euch eine schöne Zeit bis zum nächsten Mal

eure eSTe



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